Therapieprinzipien


Therapieprinzipien

  • Kindgerechte Therapie
  • Die Therapie setzt bei dem Entwicklungsstand an, wo das Kind steht, nicht wo es sein sollte
  • Die Stärken eines Kindes „und jedes Kind hat seine Stärken“ werden als Therapieansatz genutzt, um Defizite zu behandeln.
  • Bewegungsdrang: Kinder sind durch angemessene Bewegungsspiele schnell zu begeistern

  • Momentane Bedürfnisse:
  • individuelles Eingehen auf die Kinder z.B. bei Stimmungsschwankungen
  • Neugierverhalten: Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken so die Welt. Ohne Neugier ist ein Lernzuwachs nur schwer möglich. Sollte dieses spontane Neugierverhalten aufgrund von negativen Vorerfahrungen nicht mehr vorhanden sein, wird das Therapieangebot so angelegt, dass es das Kind von sich aus neugierig macht.

  • Einbeziehen kindl. Phantasie und Kreativität:
  • Kinder bringen sich in die Therapie mit ein
  • Es ist ein „miteinander“
  • Kinder suchen sich Therapiematerialien aus, der Therapeut lenkt das Kind in der Therapie, er hat Einfluss auf den Schwierigkeitsgrad
  • Spiel: Kinder mit Wahrnehmungsstörungen zeigen in ihrer sozialen Gestimmtheit und Leistungsbereitschaft häufig Verhaltensauffälligkeiten.
  • Sie erleben im Spiel mit Gleichaltrigen ihr Versagen und verlieren leicht die Freude am Spielen
  • Es gilt daher, Spiele zu finden, die den Kindern Spaß machen und ihrem „Entwicklungsniveau“ angepasst sind.

Zitat J. Ayres:

Die Kunst der Therapie besteht darin, durch spielerische Aktivitäten den Initiativen des Kindes zu folgen und diese zu fördern, ohne die Ziele der Therapie aus den Augen zu verlieren.