Diagnostik


Diagnostik

Mit Hilfe der diagnostischen Untersuchung bemühen wir uns, möglichst differenzierte, exakte und umfassende Informationen über Art und Ausmaß der vorliegenden Lernstörung zu erhalten.

Diagnostik wird hier also nicht vorrangig als Mittel der Selektion verwendet, sondern sie wird „als Einbringen von Informationen für und über Behandlungen verstanden“.

Die diagnostische Untersuchung ist deshalb nicht nur ein einmaliger Akt, sondern ist ein ständiger Begleiter des Therapieverlaufs, ist Prozessdiagnostik.

Durch sie wird zwar zunächst ein Ist-Zustand festgestellt, sie dient aber darüber hinaus auch der Messung von Veränderungen, die durch die Therapie hervorgerufen werden.

Sie vermittelt Informationen über Erfolge oder Teilerfolge der Therapie und hilft so, die Frage nach der Richtigkeit der ergriffenen therapeutischen Maßnahmen zu beantworten.

Sie gibt dem Therapeuten Hinweise, wann bestimmte Teilziele erreicht sind, und er in der Therapie weitergehen und neue Ziele anvisieren kann.

Je mehr Einzelfunktionen in ihrer Qualität erkannt werden, umso mehr wird man der Ganzheit näher kommen!
Deshalb die Vielzahl der überprüften Funktionen.